Wirksamkeit von Fipronil
Bei Hunden und Katzen ist Fipronil als Punkt gegen Flöhe und mehrere Zecken- und Läusearten sehr effektiv. Aber nicht gegen alle Zecken und Läusearten, die Hunde und Katzen befallen können. Die Wirksamkeit gegen Flöhe ist vergleichbar mit der anderer moderner insektizider Wirkstoffe wie Imidacloprid, Pyriprole, Spinetoram oder Spinosad. Die Insektenentwicklungsinhibitoren (z. B. Methopren, Pyriproxyfen) zielen häufig zur Formulierung auf die unreifen Stadien der Flöhe ab, die sich von den Tieren in der häuslichen Umgebung der Haustiere entwickeln.
In Tierstock wird Fipronil bisher ausschließlich gegen Viehzecken (Boophilus -Mikroplus) und Hornfliegen (Hämatobie -Irritans) eingesetzt. Es ist eine sehr beliebte Alternative in Regionen, in denen diese beiden wichtigen Parasiten eine hohe Resistenz gegen synthetische Pyrethroide und Organophosphate entwickelt haben.
Pharmakokinetik von Fipronil
Fipronil ist ziemlich lipophil und wird bei topisch auf Tiere in den Talgdrüsen der Haut abgelagert, von wo aus sie langsam freigesetzt wird. Dies ermöglicht einen ziemlich langen Resteffekt gegen mehrere externe Parasiten, z. B. Flöhe und Zecken.
Die Absorption von topisch verabreichtem Fipronil ist bei Hunden und Katzen ziemlich gering, normalerweise nicht mehr als 5% der verabreichten Dosis. Das absorbierte Fipronil ist überwiegend in Fettgeweben zu finden. Der primäre Metabolit ist das Sulfonderivat, das sowohl für Parasiten als auch für Säugetiere wesentlich toxischer ist.
Die Ausscheidung von absorbiertem Fipronil erfolgt hauptsächlich durch den Kot. Bei laktierenden Tieren können bis zu 5% der absorbierten Dosis durch die Milch ausgeschieden werden.
Postzeit: März 30-2021